Wenn du einen Raum betrittst, in dem überall schwarze Schimmelflecken an der Wand sind, würdest du nicht jeden einzelnen Fleck untersuchen und behandeln. Du würdest nach der Ursache suchen – dem Pilz, der sich hinter der Oberfläche ausbreitet. Genauso verhält es sich mit den Herausforderungen, denen wir heute in unserer Gesellschaft gegenüberstehen.
Statt uns in den Einzelheiten zu verlieren – sei es politisches Chaos, gesellschaftliche Spannungen oder persönliche Krisen – lohnt es sich, einen Schritt zurückzutreten und das größere Bild zu betrachten. Was ist die gemeinsame Wurzel all dieser Erscheinungen? Welche Dynamik wirkt im Hintergrund?
Viele von uns haben schon früh im Leben gespürt, dass etwas nicht stimmt. Wie ein Kind, das instinktiv weiß, dass eine Geschichte nicht gut ausgehen wird, noch bevor sie zu Ende erzählt ist. Diese innere Wahrnehmung ist kein Zufall – sie ist ein Hinweis darauf, dass unsere Seele eine tiefere Wahrheit erkennt.
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Die Dunkelheit beim Namen nennen
In unserer modernen Gesellschaft gilt es als rückständig, von „bösen Kräften“ zu sprechen. Wir bevorzugen es, alles in Grautönen zu sehen – nichts ist wirklich gut oder böse, alles ist relativ, alles hat seine Berechtigung. Doch wem dient diese Sichtweise? Wer profitiert davon, wenn wir die Existenz destruktiver Kräfte leugnen?
Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass diese Verdrängung vor allem jenen nützt, die im Verborgenen wirken wollen. Wie ein Einbrecher, der sich freut, wenn niemand an die Möglichkeit eines Einbruchs denkt und daher keine Vorsichtsmaßnahmen trifft.
Auf meiner spirituellen Reise habe ich erlebt, wie selbst in spirituellen Kreisen die Existenz dunkler Kräfte oft geleugnet wird. „Es gibt kein Böses“, „Alles ist eins“, „Wir sollten nicht polarisieren“ – diese wohlklingenden Phrasen verhindern, dass wir uns mit der Realität auseinandersetzen.
Ich erinnere mich an ein Channeling-Event, bei dem ich plötzlich wahrnehmen konnte, welche Art von Energien tatsächlich durch den Kanal sprachen. Es war nicht das Licht und die Liebe, die versprochen wurden, sondern etwas Kaltes, Schrilles, das sich von der Energie der Anwesenden nährte. Diese Erfahrung war so verstörend, dass ich den Raum verlassen musste. Als ich später darüber sprach, wurde ich mit Unverständnis konfrontiert. Niemand wollte hören, dass diese vermeintlich lichtvolle Erfahrung in Wahrheit etwas ganz anderes war. Es war bequemer, in der Illusion zu bleiben.
Ein Aufruf zum Erwachen
Ich glaube fest daran, dass wir am Anfang einer großen Transformation stehen. Einer Transformation, die uns zurückführt zu unserer wahren Natur, zu unserer Verbindung mit dem Göttlichen und zu einem Leben in Liebe und Wahrheit.
Die Herausforderungen, denen wir begegnen, sind nicht zufällig. Sie sind Teil eines größeren Plans, eines göttlichen Lassowurfs, der uns zurückholt in die heilsame Ordnung. Und auch wenn der Weg manchmal dunkel erscheint – das Licht am Ende ist heller, als wir es uns vorstellen können.
Lass uns gemeinsam diesen Weg gehen. Lass uns die Dunkelheit beim Namen nennen, ohne sie zu fürchten. Und lass uns das Licht in uns und um uns herum stärken, damit es in die Welt hinausstrahlen kann.