Vor kurzem erhielt ich einen Kommentar, der mich tief berührt hat: „Lea, du wirkst, als wärst du in einer Abwärtsspirale.“
Diese Worte haben mich zum Nachdenken gebracht. Nicht über meine vermeintliche Abwärtsspirale, sondern darüber, wie schnell wir Menschen, die authentischer werden, zurück in ihre „sichere“ Komfortzone drängen wollen. Zurück an den Ort, wo sie klein, nett und freundlich waren und den Mund gehalten haben.
Dieser Moment hat mich inspiriert, mit dir zu teilen, was in meinem Leben gerade geschieht. Warum ich mich entschieden habe, auf meinen Kanälen anders aufzutreten als bisher. Was passiert, wenn wir die traumatische Kette des Schweigens durchbrechen und unsere Stimme wiederfinden?
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Der Wendepunkt: Wenn das Herz nicht mehr schweigen kann
Jahrelang habe ich mich selbst zensiert. Meine innere Stimme flüsterte: „Lea, du bist keine Expertin für Politik oder Gesellschaft. Halte den Mund, du hast hier nichts zu melden. Konzentriere dich auf deine Arbeit mit Traumaheilung und lass den Rest andere erledigen.“
Eine Weile funktionierte das auch. Ich blieb in meiner Nische, sprach über innere Entwicklungen und Heilungsthemen. Doch dann geschah etwas, das mein Schweigen unmöglich machte. Der Tod eines Menschen, dessen Podcast mich ermutigt hatte, mehr zu meinem christlichen Glauben zu stehen, traf mich unerwartet tief. Es war, als würde diese vernichtende Energie, die Menschen zum Schweigen bringen will, plötzlich direkt vor meiner Tür stehen.
Die Reaktion der Umwelt auf neue Authentizität
Es fühlte sich an, als würde mich jemand am Ärmel zupfen und sagen: „Schau nicht weg. Bezieh Stellung und trag etwas bei zu dem Prozess, der gerade um uns herum stattfindet.“ Seitdem entdecke ich meine Stimme neu und lerne, sie trotz alter Ängste zu nutzen. Es ist ein Prozess, der Mut erfordert und manchmal unbequem ist. Aber es ist auch ein Prozess der Befreiung und des Wachstums.
Wenn du dich in einer ähnlichen Situation befindest – vielleicht spürst du auch diesen Ruf, authentischer zu sein, deine Wahrheit zu teilen, auch wenn es Widerstand gibt – dann möchte ich dich ermutigen: Deine Stimme ist wichtig. Deine Wahrnehmung ist wertvoll. Und manchmal ist das Sprechen der erste Schritt zur Heilung – nicht nur für dich selbst, sondern auch für die Welt um dich herum.
