Hey ihr Lieben, heute knöpfe ich mir in meinem Podcast ein Thema vor, dass von vielen von euch erwähnt und angesprochen wurde: Die tiefen Wunden, die viele von uns im Bereich von Religion oder Spiritualität erlebt haben, die uns Angst machen, blockieren und einschränken.
Oft spreche ich über die schönen Seiten der Beziehung zu Gott. Wie heilsam es ist, diese tiefe unendliche Liebe anzunehmen und wie befreiend es sein kann. Aus meiner Arbeit, meiner persönlichen Erfahrung und durch eure Kommentare weiß ich, dass man auf diesem Weg auch sehr düstere Erfahrungen erleben kann.
Heute lade ich euch dazu ein, das religiöse Trauma anzuschauen und zu erkennen, wie wir es heilen können. Trauma ist nämlich erst dann wirklich geheilt, wenn wir diesen Bereich unseres Lebens wieder in Freude und mit Wohlgefühl leben können.
So unterschiedlich kann religiöses Trauma aussehen
Der Zwang etwas glauben zu müssen – wenn du erlebt hast, dass dir ein bestimmter Glaube durch Druck und Gewalt übergestülpt wurde, kann das traumatisch gewesen sein, vor allem wenn du keine Fragen stellen durftest und zu diesen Themen überhaupt keine lebendige Diskussion möglich war.
Manchmal sind es auch die Lügen und Fassaden, die uns im religiösen oder spirituellen Bereich begegnen. Gerade für Kinder ist es traumatisch, wenn sie erleben, dass Erwachsene von sich behaupten liebevoll oder erleuchtet zu sein, aber dann etwas ganz anderes leben. Kinder brauchen Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit und Transparenz, um zu lernen ihrer eigenen Wahrnehmung zu vertrauen.
Androhung von Strafe und Ausgrenzung – in manchen religiösen oder spirituellen Gemeinschaften oder Familien muss jeder einzelne dasselbe denken und glauben. Tanzt jemand aus der Reihe, stellt unbequeme Fragen oder sträubt sich, wird derjenige oftmals ausgeschlossen und als Feind angesehen, was gerade in der Kindheit traumatisch sein kann.
Zum Glück müssen wir die Last des religiösen Traumas nicht länger einfach so hinnehmen. Wir können Schritte in die Heilung wagen und diesen wichtigen Bereich unseres Lebens noch einmal ganz neu entdecken. Im Podcast gebe ich euch Tipps dazu.
